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56. Schleizer Dreieckrennen 1989
32. Schleizer Automobilrennen

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56.Schleizer Dreieck Rennen 1989
5.-6. August 1989
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6.8.1989 Tourenwagen  A bis 1300ccm Pokallauf für Frieden und Freundschaft
Start 12:00 14 Runden = 95.074 km
1.( 1) 23 Ladislaw Bares CSSRLada 210542:32:25 = 134.104 km/h Streckenrekord
2.( 5) 94 Klaus Gohlke DDRLada42:33:40
3.( 3) 26 Frantisek Dosek CSSRSkoda 130L42:37:15
4.( 9) 24 Vlastimil Tomasek CSSRSkoda 130L42:37,37 schnellste Runde 2:59:01 = 136.571 Rundenrekord
5.(11) 76 Guntars Yudeix UdSSRWAS42:42,82
6.( 6) 26 Petr Bold CSSRLada42:51,75
7.( 4) 25 Josef Studenic CSSRSkoda 130L42:53,15
8.(10) 64 Aleksej Grigorjew UdSSRWAS43:01,47
9.(13) 87 Wolfgang Krug DDRLada43:05,73
10.(14) 97 Hans Joachim Gorgel DDRLada43:32,51
11.(19) 40 Valentin Antonow BulgarienLada43:36,48
12.(16) 48 B. Kuzacharow BulgarienLada43:51.15
13.(20)44 Ivan Ivanov BulgarienLada43:52,67
14.(31) 78 Vladimir Jegorow UdSSRWAS44:03,26
15.(21)42Georgi Geradiew BulgarienLada44:50,26
16.(23)101 Nicu Grigoras RumänienDacia45:13,73
17.(26)  8 Henryk Mandera PolenLada1 Runde zurück
18.(27)  3 Andrzej Ptak PolenLada 1 Runde zurück
19.(30)107 Hovio Andronic RumänienDacia 1 Runde zurück
20.(29)105 Sylvyn Dinu RumänienDacia 3 Runden zurück
21.(22) 96 Sieghardt Sonntag DDRLada SamaraUnfall am Buchhübelausgang Runde 14
22.(28) 12 Stanislaw Fiedor PolenLadaAusfallam Buchhübel Runde 14
23.(17) 57 Karoly Balasz UngarnLada Ausfall Runde 13
24.(15) 45 Jordan Kuznicov BulgarienLada Ausfall Runde 11
25.( 8) 86 Bernd Müller DDRLadaUnfall in Runde 10
26.(18) 95 Hans Jürgen Käppler DDRSkodaAusfall an der Box Runde 9
27.(25) 14 Grzegorz Baran PolenLadaAusfall an der Box Runde 8
28.( 7) 74 Michael Tarakanow UdSSRWASAusfall in Runde 5
29.( 2) 72 Juri Kacai UdSSRWASAusfall unmittelbar vor dem Start
30.(24) 90 Henry Limmer DDRLadanicht gestartet
31.(31) 78 Vladimir Jegorow UdSSRWASnicht gestartet
32.(32) 31 CSSRLadanicht gestartet
Text aus Illustrieter Motorsport
"Im Pokal-Rennen hätte es dann beinahe geklappt. Für Klaus Gohlke. In der ersten Runde schoß unser Lada-Spezialist immerhin als Vierter vorbei, in Runde 2 war er schon Dritter. Vor ihm ein inniger Zweier: Ladislaw Bares (Lada 2105) und Frantisek Dosek (Skoda 130). Danach gab es zwischen Bares und Dosek mehrere Führungswechsel und eine Zuspitzung dieses internen CSSR-Spitzenduells, das in der neunten Runde wieder einmal Bares gewann. Und in dieser Situation griff Klaus Gohlke an, denn vorher lief für ihn nichts zusammen, weil das CSSR-Duo die Ideallinie (und noch ein bißchen mehr) mit konstanter Regelmäßigkeit einfach dicht machte. Gohlke nutzte nun eine Unachtsamkeit von Dosek aus: Als dieser sich in der Schikane übernahm, stieß der Berliner druckvoll vorbei. Das war erst einmal geschafft, doch die härtere Nuß fuhr 30 Meter vor ihm. Gohlke schob und drängelte wie ein Räumpflug, versuchte alle Tricks und Haken, aber Bares wollte sich nun unter keinen Umständen überholen lassen, obwohl er sogar die blaue Flagge gezeigt bekam. Höhepunkt: in der Waldkurve bumsten ihre Fahrzeuge leicht gegeneinander. Gelassener Kommentar Gohlkes: "Das kommt im Eifer des Gefechts schon mal vor, und wir waren uns deshalb nicht böse, sondern sind darüber hinterher in eine lockere Fachsimpelei geraten." Wie dem auch sei, jedenfalls war Bares nicht zu bezwingen, "zumal ich am Schluß auch nicht Kopf und Kragen riskieren wollte". Nebenbei bemerkt: Vlastimil Tomasek, der zehnfache CSSR-Meister konnte mit dem brandneuen Gruppe A Skoda Favorit (106 PS bei 7500 Touren) noch nicht zum Zuge kommen, und der Samara von Juri Kacai war Sekunden vor dem Start an die Box geschickt worden, weil Öl auf die Piste tropfte. Und was besahen die anderen DDR-Fahrer? Wolfgang Krug wurde Neunter, Hans Joachim Gorgel dahinter Zehnter. Hingegen "stolperte" Bernd Müller durch einen rumänischen Fahrer leider ins Wiesen-Aus. Sieghard Sonntag wiederum eliminierte sich selbst, als er hinterm Buchhübel ohne ersichtlichen Grund von der Bahn flog und - trotz hektischer Kurbelei - einen Kopfstand nicht verhindern konnte."
6.8.1989 Rennwagen  E bis 1300ccm Pokallauf für Frieden und Freundschaft
Start 14:15 14 Runden = 95.074 km
1.( 2) 64 Toivo Asmer UdSSREstonia34:33:91 = 165.034 km/h Streckenrekord und schnellste Runde (6) 2:24:64 = 169.024 km/h
2.( 3) 74 Aleksandr Potechin UdSSREstonia 35:04:74
3.( 4) 61 Ourmas Pyld UdSSREstonia35:16:31
4.( 7) 25 Vaclaw Lim CSSRAvia AE337:08,76
5.( 1) 68 Victor Kosankow UdSSREstonia 1 Runde zurück und schnellste Runde (6) 2:24:64 = 169.024 km/h
6.(14) 96 Manfred Günther DDRLada 1 Runde zurück
7.(17) 90 Heinz Siegert DDRMT 77-2 1 Runde zurück
8.(13) 55 Laszlo Pap Kamandy UngarnEstonia 1 Runde zurück
9.(11) 86 Henrik Opitz DDRMT 77-2 1 Runde zurück
10.(16)  8 Andrej Wojciechowski Polen 1 Runde zurück
11.(20)174 Jens Smollich DDRMT 77-1-88 1 Runde zurück
12.(12) 94 Hans Jürgen Vogel DDRMT 77-2 1 Runde zurück
13.(24) 41 Raicho Sergiew Bulgarien1 Runde zurück
14.(27)  5 Jacek Schmidt PolenMTX 1-061 Runde zurück
15.(23) 48 L. Veskow Bulgarien 3 Runden zurück
16.(34)111 Eugen Peteanu Rumänien 3 Runden zurück
17.(31)116 Dorian Jaescui Rumänien 4 Runden zurück
18.(18) 80 Werner Juppe DDRMTAusfall in Runde 12
19.(15) 81 Ulli Melkus DDRML 89Ausfall in Runde 10 an der Box
20.( 6) 93 Bernd Kasper DDRSRG MT 77-1Ausfall in Runden 10
21.(21) 98 Peter Schwalbe DDRMT 77-1Ausfallin Runde 9 an der Box
22.(35)113 Georgie Cacai RumänienAusfall in Runde 5
23.( 5) 22 Jan Vesely CSSRRAF 86-07Ausfall in Runde 4
24.(26) 54 Andras Gergely Ungarn Ausfall in Runde 2 an der Box
25.(28)  1 Tomasz Sikora PolenAusfall in Runde 2
26.(10) 26 Jiri Vesely CSSRRAF 86-08Ausfall in Runde 2 an der Box
27.(29)115 Mircea Pontai RumänienAusfall in Runde 2 an der Box
28.(19) 30 Steffen Göpel DDRMT 77/89Ausfall in Runde 1 an der Box
29.(22) 59 H. Arkanyi UngarnAusfall in Runde 1 an der Box
30.( 8) 87 Heinz Dieter Kessler DDRMT 78nicht gestartet
31(25) 97 Manfred Kuhn DDRLadanicht gestartet
32(30)  3 Polennicht gestartet
33(32) 83 Stefan Perner DDRMT 77nicht gestartet
34(33) 24 Jiri Michanek CSSRMTX 1-06nicht gestartet
Text aus Illustrieter Motorsport
" Also gedämpfte Erwartung vor dem internationalen Pokal-Rennen (aktuelles Hubraumlimit 1600ccm). Was sich dann in diesem Lauf tatsächlich abspielte, überraschte zumindest die Zuschauer. Nach nur zwei Runden hatten sich die sowjetischen Starpiloten Toivo Asmer und Viktor Kosankow dermaßen von der Truppe entfernt, daß es aussah, als ob die beiden in einem anderen Rennen fuhren. Hinter ihnen war weit und breit nichts zu sehen, ja nichteinmal zuhören, und in der dritten Runde begann dieses traumhafte Duo mit den ersten Überrundungen! Das Tollste an der Sache war: Asmer und Kosankow lieferten sich einen so aufregenden Zweikampf, daß es viele Fans buchstäblich vom Hocker riß. In jeder Runde wechselte mindestens einmal die Führung, und manchmal fuhren sie fast übereinander. "Wir haben nicht gespielt sondern wirklich gekämpft", versicherte Asmer (42), seines Zeichens 5 facher UdSSR Meister und Chef einer Industrievereinigung (!). Erst in Runde neun drängelte sich der Talliner knapp an Kosankow vorbei - siegte mit einer halben Minute Vorsprung vor seinem Landsmann Alexander Potehin, denn Kosankow stoppten Getriebeprobleme, wobei er seinen Estonia allerdings wieder flott bekam und sogar noch über die Linie brachte - Platz 5. Als schnellster DDR-Fahrer glänzte dann wenigstens Manfred Günther der (mit einem 1300er Motor) als Sechster das Ziel erreichte. Bernd Kasper dagegen, anfangs Fünfter, hatte sein Auto in der zehnten Runde abstellen müssen. Kupplungsschaden. Bei Ulli Melkus, der außerhalb der Mannschaftswertung fuhr, knickte rechts hinten eine Strebe der Radaufhängung ab. Ulli:" Vielleicht war ein Stoßdämpferdefekt die Ursache"."